Holland mochte nicht der beste Fußball-Kumpel sein, doch holländische Autos kauften die Deutschen in den 60er und 70er Jahren gerne. Schließlich kam aus „Van Doorne's Automobiel Fabriek“ in Eindhoven der Daf 55: Ein Auto, das italienisches Design mit spannender Technik verband. Zugegeben – die Technik interessierte typische Daf-Kunden hauptsächlich deshalb, weil sie per Führerschein-Einschränkung keine Schaltwagen fahren durften und als eher zaghafte Verkehrsteilnehmer die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht auszureizen gedachten. Und der Daf hatte mit seinem stufenlosen Variomatic-Getriebe ein System an Bord, das nicht mal danach verlangte, bei Fahrtantritt oder -ende einen Schalthebel zu bedienen: Reinsetzen, starten, Gas geben, bremsen. Und gut aussehen, vor allem im Daf 55 Coupé: Wie die Limousine von Giovanni Michelotti entworfen, erfreuen sich Herren an seiner schlichten Eleganz, und Damen müssen dem Daf nur in die Augen schauen, um stufenlos dahinzuschmelzen. Zudem ist der kleine Niederländer mit 55 PS aus dem 1,1 Liter-Vierzylinder des Renault 8 nicht langsam, sondern ein flottes kleines Automobil. Oder besser gesagt: Ein guter Kumpel, der Dank der Spende von Vredestein zum Mitstreiter der Oldtimerspendenaktion geworden ist.
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